im Programm: Gastspiele und das Villinger Sommertheater

von Wolfgang Trübsand

Das Theater am Turm kehrt zur Normalität zurück

Hinten von links: Benjamin Tisler, Reinhard Gackowski und Dietmar Schlau, vorne: Regisseurin Verena Müller Möck, Alina Leibiger und Ursula Koch. Foto: TaT.

Aufführungen mit begrenzter Darsteller- und Zuschauerzahl, kurzfristig ausgefallene oder mehrmals umbesetzte Premieren sowie Ideen für Inszenierungen, die erst gar nicht realisiert werden konnten – hinter den Mitgliedern des Theatervereins und dessen Fans liegen schwere Zeiten.

Auch wenn das TaT finanziell mit einem „blauen Auge“ aus der Pandemie herausgeht, so hat die Zeit der sozialen Isolation an einer Stelle, die von Gemeinsamkeiten lebt, doch Schaden angerichtet. „Wir müssen unsere Schauspieler und auch die wenigen Regisseure erst wieder motivieren“, sagt die künstlerische Leiterin Liliana Valla.

  • Das Kinderstück, traditionell zu Beginn des Jahres erarbeitet, drohte auszufallen und kam erst durch den spontanen Einsatz von Evelina Valla doch noch zustande.
  • Die Pläne für die derzeit laufende französische Komödie „Achterbahn“ lagen bei Regie-Neuling Cornelia Burkart fast drei Jahre lang in der Schublade.

Doch jetzt geht es wieder los und ein neues Sommertheater steht auch schon in den Startlöchern. Am 28. Juni ist auf dem Sportplatz des Polizeisportvereines in den Steinkreuzwiesen unterhalb des Wohngebietes „Wöschhalde“ unter der Regie von Verena Müller-Möck die erste Aufführung von „Extrawurst“ geplant, die amüsante, aber auch  nachdenklich machende Geschichte von einer Mitgliederversammlung bei  einem Tennisverein.

Doch bis es soweit ist, stehen noch fünf Gastspiele auf dem Spielplan.

  • Am 21. April (20 Uhr) kommt die aus sechs Jungs bestehende a-capella-Truppe „NAckt“ aus Freiburg und besingt Alltägliches, Nachdenkliches und Groteskes.
  • Am 5. Mai (20 Uhr) lädt der Villinger Comedian Julian Limberger zur „Comedy Night“ ein. Zu Gast sein werden unter anderem der ehemalige Polizeibeamte Denis Boyette und der Stimmenimitator Christian Korten.
  • In Villingen zu Hause ist auch Uwe Spille, der am 13. Mai (20 Uhr) im Infotainment-Schauspiel „Im Meer der Generationen“ der Frage nachgeht, was Menschen jeden Alters miteinander verbindet, was sie trennt und was sie träumen lässt.
  • Am 16. Juni (19.30 Uhr) schließlich laden der in Schwenningen lebende Elias Raatz und seine Freunde zum „Poetry Slam & Talk“ ins Theater am Turm zu einem weiteren „Rockkonzert unter den Literaturveranstaltungen“.

Karten für alle Angebote gibt es online über www.theater-am-turm.de oder an den jeweiligen Abendkassen.