Geliebter Lügner

ein Briefwechsel zwischen G. B. Shaw und Mrs. Stella Patrick Campbell

Für die Bühne bearbeitet von Jerome Kilty

Termine

Karten gibt es im Online-Shop und an der Abendkasse

Besetzung

Es spielen:
Stella: Ulrike Riesterer
Joey: Reinhard Gackowski

Regie und Bühnenbild: Liliana Valla
Technik: Hermann Schreiber

Rechte; Suhrkamp Verlag

»Wir beide wollen Ihnen heute eine Liebesgeschichte erzählen, wie sie sich aus dem Briefwechsel ergibt, zwischen dem großen Dramatiker und Vegetarier Bernard Shaw und der fleischessenden Schauspielerin Beatrice Stella Campbell.« – so beginnt dieser berühmte, längst zum »Klassiker« gewordene Bühnen-dialog. »Dear Liar« basiert auf einer 1952 – zwei Jahre nach Shaws Tod erschienenen Korrespondenz, die den lebenslangen Kleinkrieg einer so kratzbürstigen wie leidenschaftlichen Zuneigung offenbart.

Stella und Joey, wie Shaw von der Schauspielerin genannt wird, liegen einander dauernd selig in den Haaren, reizen einander, verwunden einander, sind bockig, frech, ironisch und albern – und lieben sich doch auf eine merkwürdig bizarre wie eindrucksvolle Weise ...

Immer wieder in den vergangenen (fast) dreißig Jahren wurde dieses Zweipersonenstück an deutschen Bühnen gespielt, »ein Duett von höchstem Reiz, ein Erlebnis, wie es das Theater nur selten zu geben vermag«, wie ein Kritiker über die heute schon legendäre erste Aufführung mit Elisabeth Bergner und O.E. Hasse schrieb. »Dear Liar« ist eine Herausforderung für Schauspieler, ein Spiel zweier Charaktere, die einander ähnlich sind und doch überhaupt nicht gleich, die sich umgarnen und dann wieder übertölpeln, die Nähe suchen und doch Distanz zu wahren wissen.

George Bernard Shaw (* 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence, England), war ein i­rischer­ Dramatiker,­ Politiker,­ Satiriker ­Musikkritiker­ und ­Pazifist,­ der 1925 den Nobelpreis für Literatur und 1939 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.

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