Der Liftverweigerer

Der Liftverweigerer von Bengt Ahlfors

mit Bodo Kälber

Er fährt schon sein ganzes Leben mit dem alten Aufzug. Da der Hund tot ist, wird ihm sein Alleinsein erst so richtig bewusst. „Mit einem toten Hund zu reden, das geht doch nicht. Mit seiner toten Frau schon“…er hat aber keine. Mit wem soll er dann reden? Die Menschen in seinem Haus reden nicht miteinander. Der alte Aufzug wird sein Freund, sein Vertrauter. Bis zum siebten Stock kann er ihm vieles anvertrauen und erzählen. Und der Lift hört ihm zu, wie sein Hund. Damals…


Das Stück von Bengt Ahlfors ist ein witzig, skurriler Monolog über die Einsamkeit des Alters. Witzig und nachdenklich zugleich. Und gar nicht so „frei Erfunden“.

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Geliebter Lügner, Szenische Lesung (abgesagt)

Geliebter Lügner
ein Briefwechsel zwischen G. B. Shaw und Mrs. Stella Patrick Campbell
Für die Bühne bearbeitet von Jerome Kilty

Stella und Joey, wie Shaw von der Schauspielerin genannt wird, liegen einander dauernd selig in den Haaren, reizen einander, verwunden einander, sind bockig, frech, ironisch und albern – und lieben sich doch auf eine merkwürdig bizarre wie eindrucksvolle Weise ...

Immer wieder in den vergangenen (fast) dreißig Jahren wurde dieses Zweipersonenstück an deutschen Bühnen gespielt, »ein Duett von höchstem Reiz, ein Erlebnis, wie es das Theater nur selten zu geben vermag«, wie ein Kritiker über die heute schon legendäre erste Aufführung mit Elisabeth Bergner und O.E. Hasse schrieb. »Dear Liar« ist eine Herausforderung für Schauspieler, ein Spiel zweier Charaktere, die einander ähnlich sind und doch überhaupt nicht gleich, die sich umgarnen und dann wieder übertölpeln, die Nähe suchen und doch Distanz zu wahren wissen.

George Bernard Shaw (* 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence, England), war ein i­rischer­ Dramatiker,­ Politiker,­ Satiriker ­Musikkritiker­ und ­Pazifist,­ der 1925 den Nobelpreis für Literatur und 1939 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.

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Sommertheater: "Eine ganz heiße Nummer"

Eine freche Komödie von Andrea Sixt

In einem kleinen Dorf im Schwarzwald sind die Menschen verzweifelt und ohne Perspektive. Die Glashütte, in der die meisten seit Jahren gearbeitet haben, wird geschlossen, Arbeitslosigkeit und der Kampf um´s Überleben sind die Folge.

Durch Zufall hört Maria von „ erotischem Telefonservice“ und kommt auf die Idee, die Kasse mit Telefonsex aufzufüllen – anonym natürlich –
Nach einer nicht all zu leichten Einarbeitungszeit in dieses Metier verbuchen die drei Frauen nach und nach einen steigenden Kundenstamm sowie Kontoplus......

 

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