Das neue Foyer
von Wolfgang Trübsand
Endlich! Das Theater am Turm (TaT) verfügt wieder über ein Foyer, in dem man sich vor jeder Veranstaltung und in den Pausen gütlich tun kann. Und dort findet jetzt noch mehr statt.
VS-Villingen (bn). Fast zehn Jahre lang musste der Theaterverein auf die Annehmlichkeit eines Aufenthaltsraumes neben Bühne und Zuschauerbereich verzichten. Eine Zeitlang fand man beim Mieter Alexander Wetzel noch Asyl in dessen Kellerräumen – man erinnere sich an die „Underground-Bar‟ -, doch nach dessen Auszug war dann endgültig Schluss. Jetzt wurde das TaT selbst zum Mieter und bekam vom Eigentümer Christoph Mayer, der seit Jahren das Theatergebäude an der Stadtmauer vermietet, auch die gegenüberliegenden Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Schnell fand sich ein Team von Mitgliedern, das sich in die Renovierung stürzte. Entstanden ist ein ansprechender Raum, in dem sich durch die Andeutung einer Bühne und einer Lichttraverse sofort bei Betreten ein Theaterfeeling einstellt. Dort kann man nun wieder Getränke und Knabbereien zu sich nehmen, ins Gespräch mit anderen kommen und einen angenehmen Theaterabend abrunden.
Darüber hinaus konnte das TaT nun auch Vorort sein Bühnenlager und seinen Kostümfundus neu einrichten, sogar Proben und interne Veranstaltungen durchführen. Er könne sich auch noch weitere Nutzungen vorstellen, sagt TaT-Vorsitzender Leslie Ade. Das neue Foyer wurde pünktlich zur Premiere von „Das Tagebuch von Adam und Eva‟ Mitte September fertig. Die Gäste nutzten das neue Angebot, das eine personalsparende Selbstbedienung vorsieht und eine Bezahlung auf Spendenbasis.
Am 10. November ist schon die nächste Premiere: die von Mitglied und Schauspieler Dietmar Schlau geschriebene turbulente Liebeskomödie „Bühnenküsse‟ wird gespielt von ihm selbst, Alexandra Birke, Lara Heigl und Maximiliane Fleig.